Jennifer Wiley: Cliffworth Academy – Between Lies and Love [Rezension]

Cover © Knaur

Buchinformationen

TitelCliffworth Academy – Between Lies and Love
Band1 von 2
AutorJennifer Wiley
VerlagKnaur
Übersetzung
ISBN978-3-426-53036-8
Seitenzahl368
GenreNew Adult, Romance
Bewertung4,5 von 5 Sterne

Klappentext

Die Chance auf ein Stipendium, das ihre Träume erfüllen könnte: 14 College-Absolvent*innen haben einen der begehrten Plätze im Sommerprogramm der Cliffworth Academy ergattert, wunderschön gelegen in einem altehrwürdigen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert an der Küste von Wales.
Unter ihnen sind auch die ehrgeizige Vada McGowen und die schüchterne Macy Moore, die sich trotz aller Unterschiede zueinander hingezogen fühlen. Doch schon am ersten Tag werden sie in zwei Gruppen eingeteilt und erfahren, dass nur eine Gruppe am Ende des Programms mit Stipendien für die renommierte Cliffworth University belohnt wird.
Ein erbitterter Konkurrenzkampf entbrennt, der mit immer dunkleren Methoden geführt wird. Vada und Macy stehen sich plötzlich als Feindinnen gegenüber – und können ihre Gefühle füreinander doch nicht leugnen. Hat ihre Liebe eine Chance gegen Lügen, Intrigen und skrupellose Machtspiele?

Meine Meinung

„Cliffworth Academy – Between Lies and Love“ von Jennifer Wiley ist ein Roman des Genres New Adult mit Dark Academia Vibes. In diesem Buch begleiten wir Vada und Macy, zwei junge Frauen, die sich um ein Stipendium an der renommierten Cliffworth Academy in Wales bewerben. Doch die Aufnahmeprüfung ist alles andere als ein Zuckerschlecken: Die 14 Bewerber werden in zwei rivalisierende Gruppen aufgeteilt, die in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten müssen. Nur sieben von ihnen werden am Ende das begehrte Stipendium erhalten. Auf Anhieb fühlen sich Vada und Macy zueinander hingezogen, doch sie gehören unterschiedlichen Teams an. Können sie ihre Liebe allen Widrigkeiten zum Trotz bewahren? Oder wird sie durch Lügen, Intrigen und Machtkämpfe zerbrechen?

New Adult ist eigentlich nicht so mein Ding, vor allem wenn die Liebesgeschichte im Mittelpunkt steht. Wahrscheinlich hätte ich das Buch auch nicht gekauft oder gelesen, wenn es nicht in meinem Adventskalender gewesen wäre. Da ich aber Akademiegeschichten und queere Charaktere mag, habe ich dem Buch dann doch eine Chance gegeben. Ich muss sagen, es hat mich wirklich positiv überrascht.

Der Stil der Autorin Jennifer Wiley ist wirklich sehr angenehm. Sie beschreibt die Geschehnisse an der Cliffworth Academy sehr bildhaft, so dass man als Leser das Gefühl hat, mittendrin statt nur dabei zu sein. Dabei stolpert das Buch an keiner Stelle, im Gegenteil, es liest sich wirklich sehr flüssig.

Das Setting und auch der Aspekt der Gruppen und Aufgaben, um das Stipendium zu bekommen, fand ich sehr spannend. Das führte unweigerlich dazu, dass ich immer mehr wissen wollte, wie es weitergeht. Mit unerwarteten Wendungen und Enthüllungen schafft es die Autorin immer wieder, den Leser zu fesseln.

Besonders gut gefallen mir auch die Charaktere, die sehr vielschichtig und glaubwürdig ausgearbeitet worden sind. Jeder hat seine eigenen Schwächen und Stärken, seinen eigenen Hintergrund, warum er so ist, wie er ist und wie er mit anderen umgeht. Ganz unterschiedliche Motive, warum sie eigentlich ein Stipendium an der renommierten Akademie haben wollen. Besonders hervorzuheben ist die Dynamik zwischen allen Charakteren. Trotz der Rivalität war es größtenteils wohltuend, wie sie miteinander umgegangen sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es dadurch nicht an Spannung verliert.

Sehr schön ist auch die Liebesgeschichte zwischen Vada und Macy. Die Beziehung entwickelt sich langsam und authentisch, trotz der Hindernisse, die ihnen in den Weg gelegt werden. Die beiden sind sehr sympathisch und haben eine tolle Chemie. Sie unterstützen sich gegenseitig und zeigen, wie stark ihre Gefühle sind. Die Autorin beschreibt ihre romantischen Momente mit viel Gefühl und Leidenschaft, die selbst mich als Romance-Muffel mitgerissen haben.

„Cliffworth Academy – Between Lies and Love“ ist eine schöne Liebesgeschichte mit Dark Academia Touch, die nicht nur NA-Fans, sondern auch diejenigen, die nicht so viel mit dem Genre am Hut haben, zu überzeugen weiß. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Akademiegeschichten liest.

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