Victoria Schwab: City of Ghosts – Die Geister, die mich riefen [Rezension]

Cover © cbj

Buchinformationen

TitelCity of Ghosts – Die Geister, die mich riefen
Band1 von 3
AutorVictoria Schwab
Verlagcbj
ÜbersetzungTanja Ohlsen
ISBN978-3-641-24034-9
Seitenzahl288
GenreUrban Fantasy
Bewertung4 von 5 Sterne

Klappentext

Seit Cassidy Blake fast ertrunken wäre, kann sie Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund ist ein Geist! Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, werden ausgerechnet ihre Eltern die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow. Der erste Drehort: Edinburgh. Die Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern – und nicht alle sind freundlich. An diesem unheimlichen Ort wird Cassidy langsam klar, wie viel sie noch über ihre Verbindung zum Reich der Toten zu lernen hat. Doch dafür bleibt ihr nicht viel Zeit, denn eine besonders dunkle Seele streckt schon die Krallen nach ihr aus …

Meine Meinung

„City of Ghosts – Die Geister, die mich riefen“ ist der erste Band der Reihe City of Ghosts von Victoria Schwab. In diesem fesselnden Buch begleiten wir Cassidy Blake, die nach einem beinahe tödlichen Unfall plötzlich Geister sehen kann.Als ihre Eltern die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow werden, führt sie ihr erster Dreh nach Edinburgh. Die Stadt ist voll von Orten, an denen es gerne spukt – und nicht alle Geister sind freundlich. Cassidy muss schnell lernen, wie tief ihre Verbindung zur Welt der Toten wirklich ist, denn etwas Böses hat es bereits auf sie abgesehen.

Von Victoria bzw. V. E. Schwab waren mir bereits einige Bücher bekannt, die mich alle begeistert hatten. Aus diesem Grund wollte ich auch unbedingt ihre „City of Ghosts“-Trilogie lesen, die sich allerdings eher an ein jüngeres Publikum richtet.

Stilistisch ist es ein wenig ungewöhnlich, denn Victoria Schwab bleibt ihrem Stil zwar treu, hat ihn aber so verändert, dass er für Jüngere besser geeignet ist. Sie webt ihre Worte weiterhin in einer schönen und kraftvollen Art und Weise, aber es ist ein Stück schlichter. Die Atmosphäre ist, obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, recht düster, für jüngere Kinder vielleicht sogar gruselig, was gut zur Handlung passt, schließlich geht es um Geister, und die sind nicht immer nett.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man zusammen mit der Protagonistin Cassidy immer mehr über die Geisterwelt und ihre Rolle als jemand, der Geister sehen und zwischen der Geisterwelt und der Welt der Menschen hin- und herwechseln kann, erfährt. Am Anfang mag es noch einige Fragezeichen geben, aber diese werden nach und nach beantwortet und sind es auch, die einen großen Teil dazu beitragen, dass man weiter liest. Schließlich macht das große Unbekannte ungemein neugierig.

Die Protagonistin Cassidy hat mir sehr gut gefallen. Als Leser begleiten wir sie auf ihrer Reise durch die düsteren Straßen von Edinburgh, während sie versucht, ihre Gabe zu verstehen und gleichzeitig gegen die dunklen Seelen kämpft, die nach ihr greifen. Ihre kindliche Neugier und ihr Mut machen sie zu einer unvergesslichen und sympathischen Heldin.

Alles in allem hat mir der erste Teil der Trilogie sehr gut gefallen. Die Geschichte verspricht und hält Spannung, Geheimnisse und eine unheimliche Atmosphäre und ist auch für Erwachsene durchaus geeignet. Wer Lust auf eine gespenstische Reise hat, sollte dieses Buch auf jeden Fall auf seine Leseliste setzen!

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