Shelley Parker-Chan: She Who Became The Sun [Rezension]

Ein Dorf im staubigen Flachland, geplagt von einer Hungersnot. Ein Seher offenbart zwei Kindern ihre Zukunft: Den Jungen erwartet ein bedeutendes Schicksal, das Mädchen dagegen – nichts. Im Jahr 1345 steht China unter der brutalen Herrschaft der Mongolen. Plünderer ziehen durch das Land und überfallen die armen Bauern. Auch ins Dorf der Kinder kommen sie und machen die beiden zu Waisen. Während Zhu Chongba verzweifelt und aufgibt, fasst das Mädchen jedoch den Entschluss, sein Schicksal zu ändern. Sie nimmt die Identität ihres toten Bruders an. Kann Zhu dem entkommen, was doch in den Sternen geschrieben steht? Oder kann sie das bedeutende Schicksal ihres Bruders für sich selbst beanspruchen – und letztlich so hoch aufsteigen, wie sie nur träumen kann?

Christina Henry: Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen [Rezension]

Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte. Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ...

V. E. Schwab: Gallant – Im Garten der Schatten [Rezension]

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

Christian Handel: Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall [Rezension]

Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden – Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …

P. Djèlí Clark: Meister der Dschinn [Rezension]

Kairo, 1912: Fatma el-Sha’arawi ist die jüngste Frau, die je für das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und Übernatürliche Wesen gearbeitet hat. Dennoch ist sie keine blutige Anfängerin, besonders nachdem sie im letzten Sommer die Zerstörung der Welt verhindert hat. Als jemand alle Mitglieder einer geheimen Bruderschaft ermordet, die sich al-Jahiz, einem der berühmtesten Männer der Geschichte verschrieben hat, wird der Fall Agentin Fatma zugeteilt. Al-Jahiz verwandelte die Welt vor vierzig Jahren, als er den Schleier zwischen dieser Welt und der magischen lüftete, bevor er ins Unbekannte verschwand. Der Mörder behauptet, al-Jahiz zu sein, der zurückgekehrt ist, um das moderne Zeitalter für seine sozialen Ungerechtigkeiten zu bestrafen. Seine gefährlichen magischen Fähigkeiten sorgen für Unruhe auf den Straßen von Kairo, die sich weltweit auszubreiten drohen. Zusammen mit ihren Kollegen vom Ministerium und einer Person aus ihrer Vergangenheit muss Agentin Fatma das Geheimnis um diesen Hochstapler lüften, um den Frieden in der Stadt wieder herzustellen – oder die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er genau der ist, der er zu sein vorgibt …

Annison Moore: Die Schule von Heshwicks Horn [Rezension]

Colin muss Widerstand und Gehorsam sorgsam gegeneinander abwägen, als er nach seiner gescheiterten Zeitreise in der schwarzen Schule seines Großvaters Susipper festsitzt: Soll er sich selber retten, dem Doppelagenten Morley vertrauen oder alles tun, um Susippers größenwahnsinnige Pläne zu durchkreuzen? Verbittert darüber, dass ihr Vater und die Dornen zu wenig unternehmen, um ihren Bruder zu retten, lässt sich Kathrine unterdessen auf eine gefährliche Einladung ihrer Mutter Eleanor ein und erlebt gemeinsam mit ihren Freunden Isaac und Geoffrey einmal mehr, dass bei den Plänen der beiden verfeindeten Zaubererfraktionen nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Kai Meyer: Das Wolkenvolk – Drache und Diamant [Rezension]

Der Äther, eine magische, substanzlose Kraft, hat seinen eigenen gefährlichen Willen entwickelt. Drachen, Lavakreaturen, Riesen und Himmelskrieger rüsten sich zur letzten großen Schlacht, die über ihr aller Fortbestehen entscheiden wird. Doch als es dem Äther gelingt, den Ur-Riesen Pangu zu wecken, scheint das Schicksal der Erde besiegelt - und Niccolo muss ohnmächtig zusehen, wie auch Mondkind dem Bösen verfällt.

Kai Meyer: Das Wolkenvolk – Seide und Schwert [Rezension]

Für die Menschen auf der Erde verborgen, gibt es in zweitausend Metern Höhe ein Volk, das in den Wolken lebt. Leonardo da Vinci hat vor 250 Jahren sogenannte Ätherpumpen entwickelt, mit denen Äther in die Wolken gesaugt wird. Dadurch erhält sie ihre Stabilität, sodass die Wolkenbewohner auf ihr laufen und Häuser bauen können. Eines Tages ereignet sich eine Katastrophe: Die Pumpen verlieren den Kontakt zum Äther, die Wolke sinkt – und steckt in einem Gebirge über China fest. Nicolo wird ausgesandt, einen Drachen zu finden, da bekannt ist, dass der Atem der Drachen aus Äther besteht. Nur durch den Drachenatem kann die Wolke wieder an Festigkeit und Höhe gewinnen – und das Wolkenvolk gerettet werden.

Markus Heitz: Die schwarze Königin [Rezension]

Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können. Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin. Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.

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