Sarah J. Maas: Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis [Rezension]

Cover © dtv, Carolin Liepins

Buchinformationen

TitelDas Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Band2 von 5
AutorSarah J. Maas
Verlagdtv
ÜbersetzungAlexandra Ernst
ISBN978-3-423-76182-6
Seitenzahl720
GenreRomantasy, High Fantasy
Bewertung4 von 5 Sterne

Klappentext

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung

„Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ ist der zweite Teil der Fantasy-Saga ACOTAR von Sarah J. Maas. Die Geschichte handelt davon, wie Feyre nach und nach lernt, sich mit den Ereignissen unter dem Berg zu arrangieren.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, flüssig und zieht den Leser bis zum Ende in seinen Bann. Die Schauplätze, Personen und Szenen werden mit den Worten so lebendig gemalt, dass man sich alles vor dem inneren Auge vorstellen kann. Im Vergleich zum ersten Band ist eine deutliche Steigerung der Schreibqualität zu erkennen.

Wie im ersten Teil wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Feyre erzählt. Aus ihrer Sicht erlebt man hautnah, wie sie mit den traumatischen Ereignissen der Vergangenheit umgeht und welche Probleme sich daraus ergeben. Das hat mir sehr gut gefallen, aber das Kotzen fand ich auf Dauer echt nervig.

Feyre ist nach wie vor die Hauptfigur des Werkes. Sie ist eine mutige, starke und stolze Protagonistin, die sich von ihrem Schicksal nicht unterkriegen lässt, aber mit den Ereignissen im ersten Band ziemlich zu kämpfen hat. Dass das Geschehene nicht spurlos an ihr vorbeigegangen ist, fand ich sehr gut und realistisch.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich in Band 2 zu einer Dreiecksbeziehung zwischen Feyre, Tamlin und Rhysand. Ich bin kein Freund von Dreiecksbeziehungen, aber hier war es passend.

Was ich allerdings unpassend fand, war die absurde Menge an Spice-Szenen. Natürlich wird im Rahmen des Worldbuildings erklärt, warum das so ist, aber es war so unnötig, seltsam und fast unerträglich, vor allem, wenn man eigentlich nur wegen der Handlung da ist und nicht wegen des Fanservice.

Alles in allem ist „Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ ein gut erzähltes Fantasybuch, das mich vor allem durch Feyres Selbstverwirklichung überzeugen konnte! Unbedingt lesen, wenn einem Band 1 schon gefallen hat!

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