Victoria Schwab: Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied [Rezension]

Cover © Loewe

Buchinformationen

TitelMonsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied
Band1 von 2
AutorVictoria Schwab
VerlagLoewe
ÜbersetzungBea Reiter
ISBN978-3-7320-1256-5
Seitenzahl432
GenreDark Fantasy, Urban Fantasy
Bewertung5 von 5 Sterne

Klappentext

In der geteilten Metropole Verity City herrscht ein erbitterter Kampf ums Überleben. Denn jede neue Gewalttat der Menschen bringt leibhaftige Monster hervor, welche nachts den Bewohnern der Stadt auflauern …
In dieser düsteren Welt treffen die Kinder der beiden verfeindeten Herrscher aufeinander: Kate, die den Drang hat, sich endlich gegenüber ihrem Vater zu beweisen. Und August, der jeden Tag damit ringt, seine wahre Identität zu verbergen – denn August ist ein Sunai, eine extrem seltene und sehr gefährliche Art von Monster. Als Kate eines Tages in einen Hinterhalt gerät, müssen die beiden gemeinsam fliehen. Doch wem kannst du noch trauen, wenn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwinden?

Meine Meinung

„Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ von Victoria Schwab ist der düstere Auftakt zur Urban-Fantasy-Reihe „Monsters of Verity“, die die Leser in eine Welt führt, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Verity City ist eine geteilte Metropole, in der jede Gewalttat der Menschen neue Monster hervorbringt. Diese Kreaturen lauern nachts in den Schatten und stellen eine ständige Bedrohung für die Einwohner dar. In dieser Stadt herrscht ein erbitterter Kampf ums Überleben, und die Spannungen zwischen den beiden Herrscherfamilien, den Flynns und den Harkers, tragen nur zur Unsicherheit bei.

Im Zentrum der Geschichte stehen Kate Harker und August Flynn. Kate ist die Tochter des mächtigen Herrschers von Verity City und kämpft darum, sich ihrem Vater gegenüber zu beweisen. August hingegen ist ein Sunai, eine seltene und gefährliche Art von Monster, und ringt täglich damit, seine wahre Identität zu verbergen. Als Kate in einen Hinterhalt gerät, sind die beiden gezwungen, gemeinsam zu fliehen, was sie vor die Frage stellt: Wem kann man noch trauen, wenn die Linien zwischen Freund und Feind so verschwommen sind?

Schwabs Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Sie baut eine düstere und gewalttätige Welt auf, die dennoch Platz für Hoffnung lässt. Man kann geteilter Meinung über die Brutalität der Geschichte und die Sympathie für die Charaktere sein, für ein Buch, das eher eine jüngere Zielgruppe anspricht, ist es jedoch überdurchschnittlich brutal.

Wie man es von ihr gewohnt ist, behandelt Victoria Schwab in ihrem Buch tiefgründige Themen wie Moral, Sünde und die menschliche Natur. Die Monster in der Geschichte sind nicht nur physische Wesen, sondern auch eine Metapher für die inneren Dämonen, die jeder Mensch in sich trägt. Die Autorin schafft es, diese Elemente auf mitreißende Weise zu verweben und eine Geschichte zu erzählen, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene anspricht.

„Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ ist ein beeindruckendes Werk, das die Leser dazu einlädt, über die Natur von Gut und Böse nachzudenken. Es ist eine Geschichte voller Spannung, Action und tiefgründiger Fragen, die lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallen. Für Fans von düsterer Urban Fantasy ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung wert. Ein Must-Read für alle, die sich für die dunkleren Seiten der Fantasyliteratur interessieren.

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