Julie Kagawa: Plötzlich Fee – Das Geheimnis von Nimmernie [Rezension]

Cover © Heyne

Buchinformationen

TitelPlötzlich Fee – Das Geheimnis von Nimmernie
Band5 von 5
AutorJulie Kagawa
VerlagHeyne
ÜbersetzungCharlotte Lungstrass-Kapfer
ISBN978-3-453-59646-7
Seitenzahl352
GenreRomantasy
Bewertung3 von 5 Sterne

Klappentext

Meghan Chase, die unerschrockene Feenprinzessin, und Ash, ihr geliebter Winterprinz, dachten eigentlich, dass sie als erprobte Grenzgänger zwischen Nimmernie und der Menschenwelt nichts mehr aus der Fassung bringen könnte. Doch dann muss Meghan schmerzvoll erfahren, dass es nie ratsam ist, einer Fee ein Versprechen zu geben – denn sie wird es nicht vergessen und unter den unmöglichsten Umständen auf seiner Einhaltung beharren. Aber auch auf den stolzen Ash wartet erneut eine Prüfung, die ihm alles abverlangt: In der Stunde der höchsten Not muss er über seinen Schatten springen und sich mit seinem Rivalen Puck verbünden. Wird es Meghan und Ash am Ende gelingen, einer Herausforderung zu trotzen, die alles infrage stellt, was ihnen jemals etwas bedeutete?

Meine Meinung

„Plötzlich Fee – Das Geheimnis von Nimmernie“ ist der fünfte und letzte Teil der Plötzlich-Fee-Reihe von Julie Kagawa. Es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten, die zwischen den anderen Bänden spielen. Es ist also keine direkte Fortsetzung der Reihe.

Ich muss sagen, als ich das Buch in die Hand nahm, war ich davon ausgegangen, dass es eine Fortsetzung sein würde. Eine Art abschließender Band, aber das ist hier nicht der Fall. Vielmehr ist der fünfte Band eine Ergänzung der Reihe und bietet vier verschiedene Kurzgeschichten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielen und mal mehr und mal weniger zu bieten haben. So ist z. B. die erste Kurzgeschichte in der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Band angesiedelt, während die zweite Kurzgeschichte nach dem dritten Band spielt.

Alles in allem war es schön, wieder einmal mit den liebgewonnenen Charakteren auf Reisen zu gehen und Abenteuer zu erleben. Der Schreibstil deckt sich mit dem in den Jahreszeitenbüchern und ist flüssig, leicht zu lesen, mit viel Witz und Charme geschrieben und erzählt aus der Ich-Perspektive der Figuren, so dass man sich gut in diese und in ihre Eigenheiten hineinlesen und einfühlen kann.

Die Tatsache, dass die Geschichte zwischen den anderen Büchern spielt, macht es jedoch schwierig, ihr zu folgen und sich an die Umstände zu erinnern, vor allem, wenn eine längere Pause dazwischen liegt. Zwar gibt es in dem Buch immer wieder Erinnerungen und Anknüpfungspunkte an die eigentliche Geschichte, aber diese helfen nur bedingt dabei, sich alle Zusammenhänge wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ein deutlich besseres Leseerlebnis dürfte man allerdings haben, wenn man „Das Geheimnis von Nimmernie“ parallel zur Hauptreihe liest, also jede Kurzgeschichte genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie angesiedelt ist.

Wie es bei solchen Sammlungen der Fall ist, können diese Geschichten natürlich auch sehr unterschiedlich ausfallen. Und so ist es auch hier. Abgesehen von der zweiten Kurzgeschichte haben sie mich nicht wirklich begeistert. Es ist also nicht unbedingt eine Pflichtlektüre, aber es ist eine nette Ergänzung, wenn einem die eigentliche Geschichte schon so gut gefallen hat.

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