Ben Aaronovitch: Geister auf der Metropolitan Line [Rezension]

Cover © dtv

Buchinformationen

TitelGeister auf der Metropolitan Line
BandZusatzband
AutorBen Aaronovitch
Verlagdtv
ÜbersetzungChristine Blum
ISBN978-3-423-21733-0
Seitenzahl176
GenreUrban Fantasy
Bewertung3 von 5 Sterne

Klappentext

Nach dem umwerfenden Erfolg von ›Der Galgen von Tyburn‹ kommt hier Nachschub für alle, die sehnlichst auf Neues aus dem Reich der Flüsse von London warten: Geistersichtungen auf der Metropolitan Line der Londoner U-Bahn! Chaos unter den Pendlern ist die Folge. Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant nimmt ‒ mit ein paar guten alten Bekannten ‒ die Ermittlungen auf.

Meine Meinung

„Geister auf der Metropolitan Line“ ist eine Kurzgeschichte aus der Peter-Grant-Reihe von Ben Aaronovitch. Sie handelt von Geistern, die auf der Metropolitan Line gesichtet werden und unter den Pendlern für viel Aufregung sorgen.

Ben Aaronovitchs Stil ist sehr lebendig, witzig und anschaulich, wie man es von der Hauptreihe kennt. Allerdings habe ich das Buch auch als trockener, fast schon als zäh empfunden, da es wirklich eine ganze Weile dauert, bis es spannend wird.
Auch hier gibt es zahlreiche Anspielungen auf die Popkultur, die Geschichte oder die Geographie Londons, die manchmal erklärt werden, manchmal aber auch nur für Insider verständlich sind. Es ist die vertraute Mischung aus Realismus und Fantasy, die magische Elemente in die alltägliche Polizeiarbeit einfließen lässt, mit einer atmosphärischen und detaillierten Beschreibung der Schauplätze, die den Leser in die Welt der Geschichte eintauchen lässt.

Wie die Originalreihe wird auch die Novelle in der Ich-Form aus der Sicht von Peter Grant erzählt, der seine Erlebnisse oft ironisch oder sarkastisch kommentiert. Er ist ein sympathischer, neugieriger und humorvoller Erzähler, der häufig in Schwierigkeiten gerät.

Peter Grant ist die Hauptfigur in der Buchreihe „Die Flüsse von London“ und auch in dieser Kurzgeschichte. Er ist ein junger Londoner Polizeibeamter mit einer ausgeprägten Begabung für Magie. Peter Grant ermittelt in einer Reihe von Verbrechen, die mit Magie, Geistern, Göttern oder anderen paranormalen Phänomenen zu tun haben.

In diesem Fall arbeitet er mit seiner Cousine Abigail Kamara zusammen, die zum Zeitpunkt der Handlung gerade erst mit der Welt der Magie in Berührung gekommen ist und sich als sehr helles Köpfchen erweist.

Alles in allem ist die erste Novelle der „Peter Grant“-Reihe ein solides Buch, das man gut zwischendurch lesen kann, da es nicht allzu lang ist. Mir persönlich hat allerdings die gewohnten Vibes gefehlt, die die Hauptreihe hat, die hier aber zu kurz kommen. Fans der Bücher werden sich aber sicher über das Wiedersehen mit einigen liebgewonnenen Charakteren freuen!

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