Entgegen ihren Plänen und vor den Augen des ganzen Hofstaats hat die Sterbliche Jeanne den König der Vampire vor der Vernichtung bewahrt und wurde dafür in sein Gefolge aufgenommen. Nun muss sie ihre Tarnung als Adelige am Hof der Finsternis aufrechterhalten. Doch wird der Widerstand, dem ihre Treue gilt, Jeanne immer noch in seinen Reihen begrüßen, nach all dem, was sie getan hat? In den Eingeweiden von Paris treibt eine abtrünnige Vampirin ihr Unwesen, die über ihre eigenen entsetzlichen Kreaturen herrscht. Ludwig XIV. sendet seine Reiter aus, um diese Rivalin gefangen zu nehmen. Wen wird Jeanne diesmal schützen, wenn es zum Kampf unter den Vampiren kommt?
Victor Dixen: Vampyria – Der Hof der Finsternis [Rezension]
Jeanne Froidelac wird sterben. Denn sie befindet sich gegen ihren Willen in der Kutsche eines in sie verliebten adeligen Vampirs auf dem Weg nach Versailles. Am Hof der Finsternis herrscht nämlich seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Während die Adeligen nichts mehr begehren, als durch die Gunst des einstigen Sonnenkönigs unsterblich zu werden, müssen einfache Menschen wie Jeanne ihr Blut als Steuer abgeben. Doch zum Glück wird sie für eine Adelige gehalten, die nach ihrer Ausbildung in eine Vampirin verwandelt werden soll, falls sie die gefährlichen Prüfungen besteht. Doch Jeanne hat andere Pläne: Sie wird dem König nicht dienen, sondern ihn stürzen! Denn sie kennt nur ein Ziel: Rache.
Ann-Kathrin Wasle: Rungholt [Rezension]
1362 versank die Stadt Rungholt im Meer und wurde zur Legende. Jahrhunderte später kann sich die verträumte Janna dem Sog der alten Sagen nicht entziehen. Als sie das Tagebuch von Lenore findet, verliert sie sich zusehends in der Geschichte der jungen Frau und jener dem Untergang geweihten Stadt – bis sie Realität und Einbildung, Lenores und ihr eigenes Leben kaum noch unterscheiden kann …
V. E. Schwab: Die Beschwörung des Lichts [Rezension]
»Wie tötet man einen Gott?« Diese Frage stellen sich Lila und Kell, als die Dunkelheit ihre Heimat, das Rote London, erfasst. Osaron, die finsterste Ausgeburt des Schwarzen London, hat in kurzer Zeit die Macht in der Stadt an sich gerissen. Und er möchte vor allem eins: verehrt werden. Selbst die stärksten Magier des Reiches kommen nicht gegen ihn an, also schmieden Kell und Lila einen verzweifelten Plan. Zusammen mit dem von seiner Familie verstoßenen Piraten Emery Alucard und dem zwielichtigen Antari Holland machen sie sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt, das selbst Osaron in die Schranken weisen kann.
V. E. Schwab: Die Verzauberung der Schatten [Rezension]
Die Stadt London gibt es vier Mal – im grauen wohnt die Langeweile, im weißen der Hass und im schwarzen das Nichts. Doch im Roten London, da wohnt die Magie … Vier Monate ist es her, dass Kell gegen die dunkelste Form der Magie gekämpft hat. Noch immer leidet der Antari unter Albträumen, und die gewiefte Taschendiebin Delilah Bard, kurz Lila, geht ihm einfach nicht aus dem Kopf. Sie hat sich inzwischen jedoch einen Traum erfüllt: Sie segelt mit dem Nachtfalken über die Meere der Welt. Das Rote London steht ganz im Taumel des Spiels der Elemente, einem Turnier, bei dem Magier aus aller Welt ihre Kräfte messen. Auch Kell will antreten. Während zahlreiche Gäste, darunter der berüchtigte Pirat Alucard Emery, in die Stadt kommen, bemerkt jedoch niemand, wie ein anderes London aus seinem düsteren Schlaf erwacht und diejenigen wiederkehren, die als für immer verloren galten.
V. E. Schwab: Vier Farben der Magie [Rezension]
Es gibt vier Farben der Magie: Im roten London befindet sie sich im Gleichgewicht mit dem Leben. Im weißen London wird die Magie versklavt, kontrolliert, unterdrückt. Dem grauen London ist sie fast abhandengekommen. Und im schwarzen London hat sie das Leben selbst vertilgt. Als einer der wenigen Antari springt Kell zwischen den verschiedenen Welten hin und her. Doch er führt ein Doppelleben: Er ist Botschafter der Könige, aber auch ein Schmuggler. Eines Tages wird ihm als Bezahlung für einen außergewöhnlichen Botengang ein schwarzer Stein zugesteckt. Dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt, merkt er erst, als er sich von einem gefährlichen Feind verfolgt sieht, der ihm das gute Stück abjagen möchte und dabei vor keinem Mittel zurückschreckt. Auf der Flucht trifft der Magier die gewitzte Diebin Delilah Bard, die Kell zunächst ausraubt, ihm dann aber hilft. Allerdings erwartet sie eine Gegenleistung von ihm …
Shelley Parker-Chan: He Who Drowned The World [Rezension]
Zhu Yuanzhang, der „strahlende König“, strebt nach ihrem Sieg über die mongolischen Herren in Südchina nach einem neuen Ziel: dem Kaiserthron. Doch sie ist nicht allein mit diesen Ambitionen. Die Kurtisane Madame Zhang aus dem Süden plant dasselbe für ihren Mann – und sie ist stark genug, Zhu auszulöschen. Noch ein weiterer Thronanwärter steht bereit: Wang Baoxiang, ein verschmähter Gelehrter, der sich in die Hauptstadt eingeschlichen hat und das Reich durch tödliche Hofintrigen bedroht. Um im Spiel zu bleiben, muss Zhu alles auf ein riskantes Bündnis mit einem alten Feind setzen: dem talentierten, aber labilen Eunuchen-General Ouyang. Jeder Anwärter ist bereit, alles zu tun, um zu gewinnen. Doch wenn die Gier und der Ehrgeiz schier unendlich sind, könnte der Preis selbst für das rücksichtsloseste Herz zu hoch sein.
Olivia Atwater: True Crown – Die Lady und der Lord Magier [Rezension]
Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?
J. R. Dawson: Sparks – Die Magie der Funken [Rezension]
Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg zieht eine Truppe von Zirkusartisten durch den Mittleren Westen der USA. Ihre Manege ist nicht groß, doch ihre Talente sind mehr als außergewöhnlich: Odette, eine Trapezkünstlerin, kann Krankheiten und Verletzungen heilen. Mauve sagt die Zukunft voraus. Und Rin vermag durch die Zeit zu reisen. Zu dritt versuchen sie mit dem Zirkus, anderen übernatürlich Begabten ein Zuhause zu bieten, Sicherheit und eine Familie. Denn das Leben ist für diese “Sparks” alles andere als einfach. Die Regierung versucht, sie zu instrumentalisieren oder wegzusperren. Und dann gibt es da noch den grausamen Mitternachtszirkus des mächtigen Circus King, der mit Rin noch eine Rechnung offen hat. Doch die größte Gefahr lauert in der Zukunft: Als Mauve, Odette und Rin auf einer ihrer Zeitreisen erfahren, dass ein weiterer Krieg die Welt in den Abgrund reißen wird, wollen sie alles dafür tun, ihn aufzuhalten …
Adalyn Grace: Belladonna – Die Berührung des Todes [Rezension]
Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in einen dunklen Abgrund reißen könnten ...