Ein Studium in Cambridge war sein größter Traum. Doch kaum auf dem Campus angekommen, fühlt er sich wie ein Fremdkörper. Alles scheint den anderen vertraut: das Kahnfahren auf der Themse, die hitzigen Debatten über Politik, teurer Wein, elegante Garderobe. Nur er bleibt außen vor – bis er Bryn Cavendish begegnet. Bryn ist der Mittelpunkt jeder Party, ein begnadeter Illusionist und charismatischer Rebell. Wer zu seinem Kreis gehört, lebt wie im Rausch – frei von Regeln und Grenzen. Wer aber ausgeschlossen wird, ist ein Niemand. Doch je weiter das Studienjahr voranschreitet, desto dunkler wird Bryns Aura. Und eine Frage wird immer drängender: Ist Bryn wirklich nur charmant? Oder lauert hinter seinem Lächeln eine eiskalte Wut, die unberechenbar ist?
Jiang Rong: Der Zorn der Wölfe [Rezension]
Der Student Chen Zhan wird während der Kulturrevolution in den 60er Jahren in die Innere Mongolei geschickt, um dort das Leben der Viehzüchter kennenzulernen. An der Seite seines Lehrers Bilgees trotzt er den Witterungen, und er erhält Einblick in die Mythen und Traditionen des mongolischen Volks. Vor allem aber macht er Bekanntschaft mit den Wölfen, deren Klugheit und Mut die Mongolen immer fasziniert haben – und bald verbindet ihn eine tiefe Liebe zu einem Wolfsjungen. Doch Unheil kündigt sich an, als die Chinesen das wirtschaftliche Potenzial der Steppe wittern: Profitgier droht das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu zerstören ...
W. Bruce Cameron: Bailey – Ein Freund fürs Leben [Rezension]
Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, wozu er überhaupt auf der Welt war, und ist verblüfft, plötzlich als wunderschöner Rassehund wiedergeboren zu werden. Der achtjährige Ethan nimmt ihn bei sich auf, und Bailey lernt, was es heißt, einen echten Freund zu haben. Aber seine Reise ist noch nicht beendet, er muss weiterziehen und noch viel lernen. Als er Ethan nach vielen Jahren wiedersieht, ergibt alles plötzlich einen Sinn …
Ken Grimwood: Replay – Das zweite Spiel [Rezension]
Wie wäre es, wenn Sie noch einmal leben könnten? Und noch einmal? Und immer wieder... Jeff Winston erleidet am 18. Oktober 1988 einen Herzanfall und stirbt. Doch er erwacht wieder zum Leben und befindet sich plötzlich im Schlafsaal seines alten Colleges. Es ist der 6. Mai 1963. Langsam begreift er, dass er sein Leben ein zweites Mal leben kann und er die einmalige Chance hat, diesmal alles besser zu machen. Durch geschickt platzierte Wetten und den Kauf von Aktien erlangt er ein Millionenvermögen. Aber seine Versuche, sein Schicksal und das der ganzen Welt positiv zu beeinflussen schlagen fehl. Auch die Liebe zu Pamela, einer anderen ‚Wiederkehrerin‘, befreit ihn nicht aus dem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: Denn das Sterben und Wiedererwachen nimmt für Jeff kein Ende …
Selja Ahava: Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm [Rezension]
Als Annas Gedächtnis immer unzuverlässiger wird, hält sie sich an lange zurückliegenden Erinnerungen fest. An schöne wie an schwere Momente, an die Zeit in Finnland wie auch an den Neuanfang in England. Vor allem erinnert sie sich an ihr Häuschen mit den blauen Vorhängen auf einer Schäreninsel inmitten von Möwen, Schilf und krummen Kiefern, wo sie die Sommer mit ihrer großen Liebe Antti verbrachte – und natürlich an den Tag, an dem ein Wal durch London schwamm …
F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby [Rezension]
„Der große Gatsby“ ist ein gesellschaftskritischer Roman, der im New York der 1920er Jahre spielt. Im Mittelpunkt steht die Verkörperung des amerikanischen Traums, das Streben nach Geld, Macht und Liebe und schließlich auch das Scheitern. Eine dramatische Lebens- und Liebesgeschichte trifft auf Pomp, Glamour, Intrigen und Tragik.